W2-Professur für Umweltmodellierung (w/m/d)

Mögliche Forschungsschwerpunkte der neuen Kollegin/ des neuen Kollegen können in der Theorie und Analyse der Struktur und Dynamik von Umweltsystemen aus ökologischer oder biogeochemischer Perspektive liegen (z.B. dynamische Modellierung von Populationen, Gemeinschaften, Netzwerken und Stoffdynamiken, skalenübergreifende Modellierung). Wir erwarten eine enge Einbindung in die am iES existierende Analyse anthropogener Stressoren in Meta-Ökosystemen und entsprechende vorhandene Forschungsprogramme (z.B. DFG Graduiertenkolleg SystemLink; https://systemlink.uni-landau.de). Aufgrund der Forschungsschwerpunkte des iES begrüßen wir zusätzlich Erfahrungen mit empirischer Forschung (Felddatenerhebung, Versuchsplanung). Darüber hinaus bietet die RPTU Möglichkeiten die Forschung der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers in angrenzende Gebiete wie zum Beispiel in angewandter Mathematik, Informatik, künstlicher Intelligenz oder Sozialwissenschaften zu entwickeln. Wir bitten um die Ausführung entsprechender Bestrebungen im Zuge der Bewerbung.

Das Institut trägt unter anderem zu dem Bachelorstudiengang Umweltwissenschaften und den drei englischsprachigen Masterstudiengängen Environmental Sciences, Environmental Pollution Management – Ecotoxicology und Environmental Challenges and Human Responses bei. In der Lehre vertritt die Professur die Umweltmodellierung (u.a. Modellierung in der Ökotoxikologie) sowie angrenzende Gebiete (bspw. Statistik und/oder GIS). Sie trägt zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung von Studiengängen bei. Die Lehrverpflichtung beträgt 9 SWS. Die Bereitschaft, in der Hochschulselbstverwaltung mitzuarbeiten, wird vorausgesetzt.

Das Land Rheinland-Pfalz und die RPTU vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 49 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.

Vorausgesetzt werden ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität oder vergleichbaren Hochschule (ausgenommen mit einem Bachelorgrad), pädagogische Eignung, nachgewiesene Lehrerfahrung, eine qualifizierte Promotion mit eindeutigen Bezügen zur Umweltmodellierung sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (§ 49 Abs. 2 HochSchG). Die besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie ein internationales Renommee sind durch Publikationen in renommierten internationalen, begutachteten Zeitschriften und erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen nachzuweisen (§ 49 Abs. 2 HochSchG). Interdisziplinäre und internationale Kooperationen in den Umweltwissenschaften sind wünschenswert. Erwartet wird eine gute pädagogische Eignung. In Abhängigkeit vom Studiengang ist die Lehre entweder in deutscher oder englischer Sprache zu erbringen. Grundsätzlich sind Kenntnisse in beiden Sprachen erforderlich. Sollte die Bewerberin oder der Bewerber über keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, wird die Bereitschaft zum Erwerb fehlender Sprachkenntnisse in einem angemessenen Zeitraum erwartet.