Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ist mit über 20.000 Studierenden, mehr als 300 Professuren und rund 160 Studiengängen die Technische Universität des Landes Rheinland-Pfalz. Als Ort internationaler Spitzenforschung bietet sie exzellente Arbeitsbedingungen und Karrierechancen. Wer an der RPTU lernt, forscht oder arbeitet, erlebt ein weltoffenes Umfeld und gestaltet die Zukunft.
Am Institut für Umweltwissenschaften (iES) des Fachbereichs Natur- und Umweltwissenschaften der RPTU Kaiserslautern-Landau ist in Landau zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Tenure-Track W1-Juniorprofessur Hydrologie mit W2 Tenure zu besetzen. Als Institution mit ausgeprägtem Interesse an der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ermuntern wir ausdrücklich zur Bewerbung im Falle einer kürzlich abgeschlossenen Promotion.
Die Stelle beinhaltet ein kompetitives Startup-Paket. Sie wird zunächst als W 1-Stelle im Beamtenverhältnis auf Zeit für sechs Jahre besetzt. Neben einer Zwischenevaluation mit orientierendem Charakter wird zum Ende der Laufzeit eine Tenure-Evaluation auf der Grundlage klar definierter und transparenter Kriterien durchgeführt. Diese Kriterien werden bei der Berufung zusammen mit der zukünftigen Stelleninhaberin bzw. dem zukünftigen Stelleninhaber festgelegt. Nach erfolgreichem Abschluss der Tenure-Evaluation erfolgt die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit in der Besoldungsgruppe W 2, sofern die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Das Verfahren ist in der Satzung über die Qualitätssicherung bei Berufungen der RPTU geregelt.
Das Institut für Umweltwissenschaften (iES) beschäftigt sich mit Ökosystemen unter dem Einfluss anthropogener Stressoren im globalen Wandel. Im Fokus stehen Interaktionen zwischen Oberflächengewässern und terrestrischen Ökosystemen. Wir suchen eine Persönlichkeit, die in dieses interdisziplinäre Forschungsgebiet eine hydrologische Perspektive einbringt und mit ihrer Expertise die interdisziplinären Kooperationen im Institut aktiv mitgestaltet. Somit sollte die Forschung zur Hydrologie von Oberflächengewässern im Kontext des globalen Wandels beitragen. Insbesondere ist die Integration als Principal Investigator in das DFG-geförderte Graduiertenkolleg (GK) SystemLink „Propagation of in-stream environmental alterations to adjacent terrestrial ecosystems“ vorgesehen. Dabei sollen Methoden der empirischen Feldforschung, Fernerkundung, oder Modellierung eingesetzt werden. In der Lehre soll das Thema Hydrologie in den umweltwissenschaftlichen Bachelor und Masterstudiengängen sowie im Masterstudiengang Umweltingenieurwesen vertreten werden. Die Lehrverpflichtung folgt den Regelungen von §2 Abs. 1 Nr. 2 Landesverordnung über die Lehrverpflichtung an den HochSchulen (HlehrVO).
Das Land Rheinland-Pfalz und die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in §54 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.
Vorausgesetzt werden ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, eine qualifizierte Promotion mit eindeutigen Bezügen zur Hydrologie sowie besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die unter anderem durch einschlägige internationale Publikationen nachgewiesen wird. Internationale Sichtbarkeit, Auslandserfahrung und Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten als auch internationaler Kooperation sind erwünscht. In Abhängigkeit vom Studiengang ist die Lehre entweder in deutscher oder englischer Sprache zu erbringen. Grundsätzlich sind Kenntnisse in beiden Sprachen erforderlich. Sollte die Bewerberin oder der Bewerber über keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, wird die Bereitschaft zum Erwerb fehlender Sprachkenntnisse in einem angemessenen Zeitraum erwartet.
Die RPTU steht für die Vielfalt aller Beschäftigten. Wir begrüßen Bewerbungen von allen Interessierten, unabhängig von deren ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Geschlecht, Behinderung und sexueller Orientierung oder Identität. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellten Personen werden bei entsprechender Qualifikation und Eignung bevorzugt eingestellt (bitte der Bewerbung einen Nachweis über die Schwerbehinderung/Gleichstellung beifügen).
Die RPTU strebt in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens 18.10.2024. Die Termine zur persönlichen Vorstellung in Landau sind für den 20. und 21.11. 2024 festgelegt.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung über den unten stehenden Button „Online Bewerbung“ bzw. über unser Bewerbungsportal (https://rptu.de/ueber-die-rptu/rptu-als-arbeitgeberin/stellenangebote-und-karriere) ein und fügen Sie ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, Zeugnisse sowie ein kurzes Lehr- und Forschungskonzept bei.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Dekan des Fachbereichs Natur- und Umweltwissenschaften Prof. Dr. Oliver Frör (oliver.froer@rptu.de). Fragen zu laufenden Forschungsprojekten im Institut für Umweltwissenschaften beantwortet gerne Institutsleiter Prof. Dr. Mirco Bundschuh (mirco.bundschuh@rptu.de).