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W1-Juniorprofessur für "Ressourcengewinnung aus Abwasser" (m/w/d)

Befristung:

Verbeamtung auf Zeit

Beginn:

zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Standort:

Kaiserslautern

Umfang:

Vollzeit 

Vergütung:

W 1 LBesG

Fachbereich:

Bauingenieurwesen

Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ist mit über 20.000 Studierenden, mehr als 300 Professuren und rund 160 Studiengängen die Technische Universität des Landes Rheinland-Pfalz. Als Ort internationaler Spitzenforschung bietet sie exzellente Arbeitsbedingungen und Karrierechancen. Wer an der RPTU lernt, forscht oder arbeitet, erlebt ein weltoffenes Umfeld und gestaltet die Zukunft.

Im Fachbereich Bauingenieurwesen der RPTU Kaiserslautern-Landau ist in Kaiserslautern zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine W1- Juniorprofessur Ressourcenrückgewinnung aus Abwasser zu besetzen. Die Besetzung der Stelle erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit für sechs Jahre. Frühestens nach dem dritten und spätestens vor Ablauf des vierten Beschäftigungsjahres findet eine Evaluierung mit orientierendem Charakter zum Leistungsstand in Lehre und Forschung statt. Perspektivisch besteht die Möglichkeit sich auf die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz (Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung) zu bewerben.

Ihr Aufgabengebiet:


Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber soll das Fachgebiet in Forschung und Lehre vertreten. Das Aufgabengebiet umfasst die Entwicklung und Erprobung von Verfahrenstechniken zur Nutzung von im Abwasser enthaltenen Wertstoffen. Dabei soll auch die Rolle der stofflichen Zusammensetzung des Abwasserstroms, der Relevanz von Stör- und Schadstoffen und der Betriebsbedingungen auf die jeweiligen Rückgewinnungsverfahren erforscht werden. Schwerpunkte können darüber hinaus auf Verfahrenskombinationen sowie Wechselwirkungen und Synergien unterschiedlicher Prozesse bei der Rückgewinnung verschiedener Wertstoffe aus dem Abwasserstrom gelegt werden. Zur Umsetzung und zum Betrieb zentraler oder dezentraler Verfahren sollen Mess-, Steuer- und Regelungsstrategien entwickelt, neue Messtechniken erprobt und multikriterielle Optimierungsstrategien entwickelt werden. Die interdisziplinäre Ausrichtung an der RPTU und das neue DFG-Graduiertenkolleg „WERA - Wertstoff Abwasser“ (rptu.de/wera) bieten die Möglichkeit einer innovativen Forschung an fachübergreifenden Themen. Mit Besetzung der Stelle ist die Aufnahme als Principal Investigator in WERA geplant. Damit besteht die Möglichkeit auch Promotionsstellen und Mittel bei der DFG einzuwerben. Die Vernetzung der Juniorprofessur innerhalb von WERA bietet eine hervorragende Ausgangsposition zur interdisziplinären Kooperation und zur Etablierung eigener Forschungsschwerpunkte. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten an der RPTU sowie ortsansässigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist ausdrücklich erwünscht. Für die Forschung und Lehre stehen ein gut ausgestattetes abwassertechnisches Labor und eine Versuchshalle zur Verfügung sowie eine halbtechnische Abwasserbehandlungs- und Recyclinganlage (DFG-Großgerät). Die Bereitschaft zur Übernahme von Lehrveranstaltungen in der überwiegend deutschsprachigen Lehre des Fachbereichs Bauingenieurwesen und in englischsprachigen Veranstaltungen des Graduiertenkollegs WERA wird vorausgesetzt.

Unser Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt werden ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, hinreichende deutsche und englische Sprachkenntnisse, eine Promotion mit eindeutigen Bezügen zum ausgeschriebenen Lehr- und Forschungsgebiet sowie besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion und einschlägige internationale Publikationen nachgewiesen wird. Erfahrungen in der Anwendung von verfahrenstechnischen Grundlagen der Abwasserreinigung und Ressourcenrückgewinnung in Forschung und Praxis sind von Vorteil. Internationale Sichtbarkeit, Auslandserfahrung und Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten als auch internationaler Kooperation sind erwünscht.

Das Land Rheinland-Pfalz und die RPTU vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 54 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.

Die RPTU steht für die Vielfalt aller Beschäftigten. Wir begrüßen Bewerbungen von allen Interessierten, unabhängig von deren ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Geschlecht, Behinderung und sexueller Orientierung oder Identität. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellten Personen werden bei entsprechender Qualifikation und Eignung bevorzugt eingestellt (bitte der Bewerbung einen Nachweis über die Schwerbehinderung/Gleichstellung beifügen).

Die RPTU strebt in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.

Ihre Bewerbung:

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens 30.06.2024. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung über den unten stehenden Button „Online Bewerbung“ bzw. über unser Bewerbungsportal (https://rptu.de/ueber-die-rptu/rptu-als-arbeitgeberin/stellenangebote-und-karriere) ein. Für Fragen steht der Dekan des Fachbereiches Herr Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer unter der Telefonnummer 0631 205 3467 zur Verfügung.

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